14.03.2018

14.03.2018

ERASMUS+ Projekt „Grenzgebiete / Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen“
im Historisch-Technischen Museums Peenemünde (HTM) 14./15. März 2018

Vom 11. bis 17. März 2018 besuchen 39 Schüler/innen des Lyzeums Świnoujście (Polen), des Cesar- Franck-Athenäums Kelmis (Belgien), des Runge Gymnasiums Wolgast, der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen und der Europäischen Gesamtschule Ahlbeck im Rahmen des Projektes „Grenzgebiete/ Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen“ die Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm (JBS) und das Historisch-Technischen Museums Peenemünde (HTM).

In diesem ERASMUS + geförderten Projekt kooperieren verschiedene Bildungseinrichtungen und Schulen bei der internationalen Schülerbegegnung an historisch bedeutsamen Orten mit Bezug zur Geschichte des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Projektziel ist es, Schüler/innen aus den Grenzregionen in Belgien, Polen und Deutschland mit den Erinnerungskulturen der jeweils anderen Partner vertraut zu machen. Im Ergebnis werden die Schüler/Innen einen „virtuellen Lernkoffer“ mit Filmen, Fotos und Dokumenten erstellen, der künftig allen Schulen sowie interessierten Bürger/innen in ganz Europa zugänglich sein wird.

Während des Aufenthalts auf der Insel Usedom haben die Schüler/innen am 12.03.2018 in der JBS Golm bereits an einem Kreativworkshop teilgenommen und aktiv an der Gedenkveranstaltung zum Bombenangriff auf Świnoujście 1945 mitgewirkt. Umfangreiche Informationen erhielten sie während eines Vortrags zum Thema „250 Jahre Deutsch, Polnische Geschichte“ im Lyzeum Świnoujście.

Am 14./15.03.18 erkunden sie während der Projekttage im HTM Peenemünde das Museum und die Denkmallandschaft Peenemünde, und füllen einen weiteren Bereich des virtuellen Lernkoffers.

Mit diesem Projekt der gemeinsamen Arbeit an den historischen Lernorten in Polen, Belgien und Deutschland sollen Vorurteile abgebaut, das Verständnis für den Anderen entwickelt und gleichzeitig der europäische Gedanke sowie Werte wie Toleranz, Verständigung und Miteinander gefördert werden. Weitere Begegnungen wird es im Oktober 2018 in Warschau (Polen) und im März 2019 in Eupen (Belgien) geben.