23.07.25

23.07.25

Summer Field School Underwater Archaeology 2025 zu Gast im Historisch-Technischen Museum Peenemünde

Vom 14. bis 26. Juli 2025 ist die Summer Field School Underwater Archaeology zu Gast im Historisch-Technischen Museum Peenemünde.

Die Field School wird in Kooperation der Fakultät für Unterwasserarchäologie der Universität Leiden (Niederlande), des Fachbereichs Unterwasserarchäologie der Universität Rostock und des Landesamtes für Kultur- und Denkmalpflege M-V durchgeführt. Studenten und Studentinnen aus Deutschland und den Niederlanden untersuchen in diesem Kurs gemeinsam das Wrack eines schwedischen Kriegsschiffes aus dem 18. Jh. im Greifswalder Bodden. Sie lernen dabei insbesondere die Praxis des Tauchens zu wissenschaftlichen Zwecken und die archäologische Arbeit mit dem Schwerpunkt auf der Dokumentation von Unterwasserfunden und -befunden kennen.

Das Historisch-Technische Museum Peenemünde stellt Räume und Arbeitsgeräte für die Arbeiten zur Verfügung. Im Kesselhaus des Peenemünder Kraftwerkes können Museumsbesucher einen Teil der Arbeiten live verfolgen und mit den Kursteilnehmern ins Gespräch kommen. Derzeit wird dort ein besonderer Fund bearbeitet: Es handelt sich um einen großen Kupferkessel, der an Bord des Schiffes als Kochtopf der Verpflegung der Besatzung diente. Die Archäologin des Museums half den Studenten und Studentinnen bei der fotografischen Dokumentation und gab Einblicke in die Sammlung des Museums und aktuelle Restaurierungsprojekte.

Die Field School wird geleitet von Martijn Manders, Professor für Unterwasserarchäologie und Management des maritimen Kulturerbes der Universität Leiden und Dr. Jens Auer, Dezernatsleiter am Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern für Maßnahmen im Gewässer und Lehrbeauftragter für Bodendenkmale unter Wasser an der Uni Rostock. Durch die Zusammenarbeit von Universitäten, Landesbehörden und Museen lernen die Studentinnen und Studenten auch den internationalen gesetzlichen Rahmen der Unterwasserarchäologie kennen.