Menschenrechte schützen – Verantwortung übernehmen
ERASMUS+ Projekt 2022-2025
Im Rahmen des ERASMUS+ geförderten Projektes „Menschenrechte schützen – Verantwortung übernehmen“ werden 40 Schüler/innen aus Polen, Belgien, Niederlande und Deutschland an historischen Lernorten in Europa die Inhalte der Menschenrechte vermittelt.
Durch die gemeinsame Projektarbeit, werden die Jugendlichen für die Geschichte Europas sensibilisiert, und gleichzeitig wird ihr Bewusstsein für die Europäische Union gestärkt. Die Geschichte und das Thema Menschenrechte wird auf unterschiedlichen Ebenen reflektiert und länderübergreifend verglichen. Dabei lernen sich die Schülerinnen und Schüler aus den vier beteiligten Ländern gegenseitig kennen und verstehen und erkennen, dass die Menschenrechte nicht immer ein Selbstverständnis waren, und dass auch zukünftig jeder Einzelne, seinen Beitrag dazu leisten kann und muss, um die Menschenwürde zu achten, zu schützen und zu befördern. Das Projekt reagiert damit auch auf die aktuelle, soziale, politische und wirtschaftliche Umbruchstimmung sowie die krisenhafte Situation in Europa.
Das Museum Peenemünde ist einer von insgesamt 8 Projektpartnern. Leadpartner ist die Bischöfliche Schule Sankt Vith Belgien. Die assoziierten Projektpartner sind:
- Bischöfliche Schule Sankt Vith
- Heinrich-Heine-Schule, Karlshagen
- Runge-Gymnasium, Wolgast
- Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm
- Historisch-Technisches Museum Peenemünde
- Deutsche Internationale Schule Den Haag
- Lyceum Swinemünde
- Schulzentrum Police
Weitere Informationen und Arbeitsergebnisse werden auf folgender Website zur Verfügung gestellt:
ERASMUS+ Projekt „Menschenrechte schützen – Verantwortung übernehmen“
im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM) 11.-17. März 2023
Vom 11. bis 17. März 2023 fand auf der Insel Usedom im Rahmen des ERASMUS+ geförderten Projektes „Menschenrechte schützen – Verantwortung übernehmen“ das erste Schülertreffen statt. In diesem Projekt werden 40 Schüler/innen aus Polen, Belgien, Niederlande und Deutschland an historischen Lernorten in Europa die Inhalte der Menschenrechte vermittelt. Während der Ausbildungs-, Unterrichts- und Lernaktivitäten besuchten die Jugendlichen Świnoujście und die Jugendbegegnungsstätte Golm, wo sie Zeitzeugen trafen und eine Gedenkveranstaltung auf der Kriegsgräberstätte mitgestalteten. Am 15. und 16. März besuchten sie das Historisch-Technische Museum und die Denkmallandschaft Peenemünde, und erarbeiten in Kleingruppen einen virtuellen Lernkoffer.
ERASMUS+ Projekt „Menschenrechte schützen – Verantwortung übernehmen“
in Warschau, 4.-10. Oktober 2023
Vom 4. Oktober bis zum 10. Oktober 2023 waren die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des ERASMUS+ geförderten Projektes „Menschenrechte schützen – Verantwortung übernehmen“ in Warschau. Durch die Besuche der zwei wichtigsten Museen in Warschau – Museum des Warschauer Aufstandes und Museum der Geschichte der polnischen Juden – erhielten die Teilnehmer einen Einblick nicht nur in die Geschichte Polens, sondern auch in katastrophale Menschenrechtslagen. Sehr beeindruckt waren die Teilnehmer von den eindrucksvollen Berichten des Zeitzeugen Bogdan Bartnikowski. Der 91-jährige Pole hatte als Junge den Warschauer Aufstand und das Vernichtungslager Auschwitz überlebt. In dem fast zweistündigen Vortrag beantwortete er auch die Fragen der Schülerinnen und Schüler. Zusätzlich zu den Museen fand noch ein Besuch des Warschauer Königsschlosses statt.
In Kleingruppen verarbeiteten die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke und Erkenntnisse in eigenen Projekten. Ganz besonders wichtig sind der Kontakt und Austausch zwischen den Teilnehmern aus den vier unterschiedlichen Ländern, wodurch die Schülerinnen und Schüler einen anderen Blickwinkel auf die geschichtlichen Ereignisse erhielten und die Kultur anderer Menschen kennenlernten.
Grenzgebiete – Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen
ERASMUS+ Projekt 2017-2019
Im Historisch-Technischen Museum Peenemünde fand vom 13. bis 15.10.2017 das erste transnationale Treffen im Rahmen des ERASMUS + geförderten Projektes „Grenzgebiete – Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen“ statt.
In diesem Projekt kooperieren verschiedene Bildungseinrichtungen und Schulen aus drei europäischen Ländern bei der internationalen Schülerbegegnung an historisch bedeutsamen Orten mit Bezug zur Geschichte des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Projektziel ist es, Schüler/innen aus den Grenzregionen in Belgien, Polen und Deutschland mit den Erinnerungskulturen der jeweils anderen Partner vertraut zu machen. Die Schüler/innen werden im Rahmen des Projektes einen virtuellen Lernkoffer mit Film, Fotos und Dokumenten erarbeiten, der allen Schulen sowie Bürger/innen in ganz Europa zugänglich sein wird. Die beteiligten außerschulischen Lernorte, Museen und Gedenkorte werden bereits vorhandene pädagogische Angebote weiterentwickeln, abstimmen und neue, innovative Angebote schaffen.
Das Museum Peenemünde ist einer von insgesamt 9 Projektpartnern, Leadpartner ist die Autonome Hochschule der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgien in Eupen. Die assoziierten Projektpartner sind:
- Heinrich-Heine-Schule, Karlshagen
- Runge-Gymnasium, Wolgast
- Europäische Gesamtschule Insel Usedom
- Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm
- Historisch-Technisches Museum Peenemünde
- Lyceum Swinemünde
- Museum Warschauer Aufstand
- Cesar-Franck-Athenäum, Kelmis
- Autonome Hochschule/ GrenzGeschichte DG, Kelmis
In der Pilotphase des Projektes fanden bereits 2014/2015 mehrere Arbeitstreffen und Schülerbegegnungen mit den zukünftigen Projektpartnern in Frankreich, Polen, Belgien und Deutschland statt.
Durch die Vernetzung und die Arbeit an authentischen Orten, welche die europäische Geschichte nachhaltig verändert und geprägt haben, wird das Geschichtsbewusstsein der Jugend in der Europäischen Union gefördert. Durch die gemeinsame Arbeit an außerschulischen Lernorten, den Austausch und Begegnungen werden Werte wie Toleranz, Verständigung und Miteinander vermittelt. Ein länderübergreifendes, europäisches Geschichtsverständnis ermöglicht es den Schülern dabei, auch kulturelle, geschichtliche und politische Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu verstehen. Aus nationalen Erinnerungskulturen wird eine europäische Erinnerungskultur.
Grundlage der Kooperation sind bestehende europäische Städte- und Schulpartnerschaften der Antragsteller, Vereinbarungen zwischen dem Landkreis Vorpommern-Greifwald und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens/ Wallonie sowie die seit über fünfzehn Jahren bestehende internationalen Schülerarbeit des HTM Peenemünde insbesondere mit polnischen Partnern und der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm (JBS). Unterstützt wurde das Projekt ebenfalls durch die Gemeinde Ostseebad Heringsdorf.
Auf Einladung des HTM Peenemünde und des Landkreises Vorpommern-Greifswald fand am 25.10.2016 in Peenemünde und am 26.10.2016 in der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm die zweitägige Arbeitskonferenz – „Vernetzung europäischer Lernorte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg“ statt. Ziel der Arbeitskonferenz war es, dass sich Projektpartner kennenlernen und die Zusammenarbeit vertiefen.
Im Rahmen der Konferenz wurde durch den 1. Stellvertreter der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald, Jörg Hasselmann, ein bereits auch schon durch die Stadt Świnoujście unterzeichnetes, trinationales Bildungsabkommen an den Minister für Bildung und wissenschaftliche Forschung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Harald Mollers, übergeben.
ERASMUS+ Projekt „Grenzgebiete / Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen“
im Historisch-Technischen Museums Peenemünde (HTM) 14./15. März 2018
Vom 11. bis 17. März 2018 besuchen 39 Schüler/innen des Lyzeums Świnoujście (Polen), des Cesar- Franck-Athenäums Kelmis (Belgien), des Runge Gymnasiums Wolgast, der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen und der Europäischen Gesamtschule Ahlbeck im Rahmen des Projektes „Grenzgebiete/ Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen“ die Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm (JBS) und das Historisch-Technischen Museums Peenemünde (HTM).
In diesem ERASMUS + geförderten Projekt kooperieren verschiedene Bildungseinrichtungen und Schulen bei der internationalen Schülerbegegnung an historisch bedeutsamen Orten mit Bezug zur Geschichte des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Projektziel ist es, Schüler/innen aus den Grenzregionen in Belgien, Polen und Deutschland mit den Erinnerungskulturen der jeweils anderen Partner vertraut zu machen. Im Ergebnis werden die Schüler/Innen einen „virtuellen Lernkoffer“ mit Filmen, Fotos und Dokumenten erstellen, der künftig allen Schulen sowie interessierten Bürger/innen in ganz Europa zugänglich sein wird.
Während des Aufenthalts auf der Insel Usedom haben die Schüler/innen am 12.03.2018 in der JBS Golm bereits an einem Kreativworkshop teilgenommen und aktiv an der Gedenkveranstaltung zum Bombenangriff auf Świnoujście 1945 mitgewirkt. Umfangreiche Informationen erhielten sie während eines Vortrags zum Thema „250 Jahre Deutsch, Polnische Geschichte“ im Lyzeum Świnoujście.
Am 14./15.03.18 erkunden sie während der Projekttage im HTM Peenemünde das Museum und die Denkmallandschaft Peenemünde, und füllen einen weiteren Bereich des virtuellen Lernkoffers.
Mit diesem Projekt der gemeinsamen Arbeit an den historischen Lernorten in Polen, Belgien und Deutschland sollen Vorurteile abgebaut, das Verständnis für den Anderen entwickelt und gleichzeitig der europäische Gedanke sowie Werte wie Toleranz, Verständigung und Miteinander gefördert werden. Weitere Begegnungen wird es im Oktober 2018 in Warschau (Polen) und im März 2019 in Eupen (Belgien) geben.
ERASMUS+ Projekt „Grenzgebiete / Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen“
im Museum Warschauer Aufstand 15. – 21.10. 2018
Die zweite Ausbildungs-, Unterrichts- und Lernaktivität innerhalb dieses ERASMUS + Projektes fand vom 15.- 21. Oktober 2018 im Museum Warschauer Aufstand statt. Die Schüler besichtigten bei einer Führung das Museum, sichteten Quellen für den virtuellen Lernkoffer, werteten diese aus und arbeiteten die neuen Informationen ein. Am zweiten Projekttag nahmen Sie an einer Stadtführung zu Orten des Warschauer Aufstand teil. Am 17. Oktober fand zudem ein Zeitzeugengespräch mit Bogdan Bartnikowski statt. Im Rahmenprogramm des Aufenthalts in Warschau besuchten die Schüler auch das Museum der Geschichte der polnischen Juden, sowie den Chopin Park und das Planetarium in Warschau.
ERASMUS+ Projekt „Grenzgebiete / Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen“
Brüssel, 16.09.bis 18.09.2019
Im Rahmen des ERASMUS+ Projekt „Grenzgebiete / Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen“ reisten Schüler/innen, Lehrer/innen und Vertreter außerschulischer Lernorte aus Świnoujście (Polen), Belgien (DG) und dem Landkreis Vorpommern-Greifwald, vom 16.09. bis 18.09.2019 nach Brüssel.
In der Vertretung von Mecklenburg-Vorpommern wurden den Schüler/innen als Anerkennung für ihre engagierte Arbeit an diesem Projekt durch die jeweiligen Vertreter der Landesvertretungen sowie durch die Schirmherren die EURO Mobilitätspässe überreicht.
Mit Stolz zeigten die Schüler/innen aus Polen, Belgien DG und Deutschland am 17.09.2019 in Brüssel ihren gemeinsam entwickelten virtuellen Lernkoffer. In Form einer Website präsentierten die Schüler/innen die Ergebnisse, die während der 3 Schüleraktivitäten in Deutschland, Polen und Belgien erarbeitet wurden.
Am 9. Dezember 2019 wurde die Projektwebsite www.grenzgeschichten-lernorte.jimdo.com freigeschaltet. Der virtuellen Lernkoffer mit Film, Fotos und Dokumenten, steht dort ab sofort allen Schulen sowie Bürger/innen in ganz Europa zur Verfügung.