Weltweit begehen Museen am 18. Mai 2025 den 48. Internationalen Museumstag. Unter dem Motto „The Future of Museums in Rapidly Changing Communities“ steht in diesem Jahr die Rolle der Museen in einer Welt tiefgreifender gesellschaftlicher, technologischer und ökologischer Veränderungen im Fokus. Ziel des Internationalen Museumstages ist es, auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der Museen aufmerksam zu machen.
Im Historisch-Technischen Museum Peenemünde erwartet Museumsbesucher an diesem Tag ein besonderer Blick hinter die Kulissen:
Ab 11:30 Uhr öffnet die Archäologin des Museums, Daniela Teschendorff, die Restaurierungswerkstatt. Sie wird Teile der Sammlung präsentieren, die derzeit nicht in der Ausstellung zu sehen sind. Das Sammeln und Bewahren gehört neben der Vermittlung zu den Grundaufgaben eines Museums. Der Umgang mit Objekten der Sammlung ist ein bedeutender Teil der Museumsarbeit zur Dokumentation gesellschaftlicher Veränderungen. Frau Teschendorff gibt Einblicke in die Arbeit des Kuratoriums und der Restaurierungswerkstatt und steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Die Versuchsanstalten Peenemünde waren von 1936 bis 1945 das größte militärische Forschungszentrum Europas. Auf einer Fläche von 25 km² arbeiteten bis zu 12.000 Menschen gleichzeitig an neuartigen Waffensystemen wie dem weltweit ersten Marschflugkörper und der ersten funktionierenden Großrakete. Beide wurden als Terrorwaffen gegen die Zivilbevölkerung konzipiert, größtenteils von Zwangsarbeitern gefertigt und gelangten ab 1944 als „Vergeltungswaffen“ zum Einsatz im Zweiten Weltkrieg. Das Historisch-Technische Museum Peenemünde arbeitet die Geschichte der Entstehung und Nutzung dieser Waffen auf. Die Ausstellungen dokumentieren, wer in Peenemünde arbeitete, wie die Menschen lebten und warum die enorm aufwändigen Waffenprojekte durchgeführt wurden.
Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Museums.
Weltweit begehen Museen am 19. Mai 2024 den 47. „Internationalen Museumstag“ unter dem Motto „Museums, Education and Research“.
Ziel des Internationalen Museumstages ist es, auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der Museen aufmerksam zu machen. Auch im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM) erwartet Museumsbesucher an diesem Tag ein umfangreiches Begleitprogramm (Änderungen vorbehalten). Es gelten die regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreise, alle Sonderführungen sind kostenfrei.
- Um 11.00 Uhr findet eine Sonderführung durch die Dauerausstellung „Die Enden der Parabel“ und „Das Raketenerbe von Peenemünde“ statt.
- Um 14:00 Uhr findet eine Sonderführung durch das Kraftwerk Peenemünde, das größte technische Denkmal in Mecklenburg-Vorpommern, statt.
Peenemünde war zwischen 1936 und 1945 ein Rüstungszentrum, in dem modernste Technologien als Waffen für den Zweiten Weltkrieg entwickelt wurden. Heute kann, wie an kaum einem anderen Ort, über das Verhältnis von technischem Fortschritt, gesellschaftlichen Folgen und Moral nachgedacht werden. Diese Möglichkeit bietet die Ausstellung des Historisch-Technischen Museums Peenemünde am historischen Ort, im Kraftwerk der ehemaligen Versuchsanstalten. Bei geführten Rundgängen, Vorträgen und internationalen Seminaren werden Fragen zu Themen wie Geschichte, Technologie, Ökologie, Politik und Ethik, Verantwortung der Wissenschaft gegenüber Mensch und Natur damals und heute diskutiert
Internationaler Museumstag 2023 im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM)
Weltweit begehen Museen am 21. Mai 2023 den „Internationalen Museumstag“ unter dem Motto „Museen, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden“.
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Weltweit begehen Museen am 19. Mai 2019 den „Internationalen Museumstag“ unter dem Motto „Museen- Zukunft lebendiger Traditionen“. Auch im Historisch-Technischen Museum Peenemünde (HTM) erwartet Museumsbesucher an diesem Tag ein umfangreiches Begleitprogramm (Änderungen vorbehalten).
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